Unsere Fragen an Koch Keith Coleman

 
 
 
 

„Holz macht es möglich, sich naturverbundener zu fühlen” – walden im Interview mit Koch Keith Coleman

Keith Coleman ist Koch aus Leidenschaft. Für uns hat der gebürtige Dubliner die walden-Naturholzküche ausgiebig getestet.

Im Interview plaudert der 32-Jährige mit uns darüber, was für ihn die perfekte Küche ausmacht, welche Utensilien er beim Kochen immer griffbereit haben muss und welche Lebensmittel er ganz besonders schätzt.

 

 

walden Redaktion: Welche Materialien verwendest du beim Kochen am liebsten?

Keith: Ich fühle mich zu natürlichen Materialien hingezogen, von denen ich überzeugt bin, dass sie langlebig sind und unter funktionalen und gestalterischen Gesichtspunkten gut durchdacht wurden.

Ich mag vor allem Materialien, die sich im Laufe der Zeit abnutzen: ein Schneidebrett aus Holz, ein gusseiserner Topf oder ein Holzlöffel. Ich liebe es, wenn die Gegenstände Gebrauchsspuren aufweisen und eine Geschichte erzählen!

Was war dein erster Eindruck von der walden-Küche?

Ich hatte das Gefühl, dass die walden-Naturholzküche von talentierten Menschen entworfen wurde, die regelmäßig kochen, für Menschen, die künftig regelmäßig kochen werden. 

Die tolle Qualität und die nachhaltigen Materialien der Küche haben mir einen gewissen Respekt eingeflößt. Ich wollte die verwendeten Materialien gut behandeln und pflegen. 

walden-Küchen sind meiner Meinung nach wunderbar nachhaltig. Das Naturholz ist lebendig und entwickelt sich im Laufe der Zeit immer weiter, indem es z.B. eine Patina bekommt.



Was macht für dich die perfekte Küche aus?

Ich schätze die schlichte Schönheit einer guten Kochinsel. Sie bietet viel Platz, um die Zutaten vor sich auszubreiten, und die Möglichkeit, mit dem Raum und den Menschen zu interagieren, anstatt mit dem Gesicht zur Wand und auf einer begrenzten Fläche zu arbeiten.

Ich liebe auch clevere Designlösungen, die dazu beitragen, dass Küchen aufgeräumt wirken, ohne zu minimalistisch oder steril zu sein. Das kann zum Beispiel ein raffiniert gestalteter Einsatz in der Kochinsel für Gewürze und Kräuter sein.


Was liebst du am Kochen?

Menschen um den Tisch zu versammeln und tolle Gespräche zu führen, während man köstliche Speisen genießt – das ist es, was für mich Kochen ausmacht.

Wenn der Esstisch mit großen Tellern und Platten beladen ist, von denen sich alle bedienen, bin ich glücklich. Solange ich dieses Gefühl bzw. diese Energie in der Küche erzeugen kann, ist es mir ganz egal, welche Gerichte ich zubereite.


Was ist deine liebste Gemüse- bzw. Obstsorte?

Ich kaufe meine Lebensmittel gerne auf dem Markt ein. Durch meine langjährige Erfahrung weiß ich, worauf ich beim Einkauf achten muss.

Dabei schätze ich alle Gemüse- und Obstsorten, die wirklich reif und dadurch geschmackvoll sind.

Wenn ich mich für eine Zutat entscheiden müsste, die ich am liebsten mag, dann würde ich sagen: Erbsen! Im Sommer strotzen sie nur so vor Frische, Vitalität und Geschmack. Sie sind perfekt zubereitet, wenn sie kaum blanchiert und mit wirklich gutem Olivenöl, feinem Salz und Zitronenschale angemacht werden. Zusammen mit etwas frischem Käse und warmem Brot ist es ein perfekter Snack.

Kreatives Chaos oder Ordnungsliebe: Als welchen dieser beiden Typen würdest du dich beim Kochen beschreiben?

Schwierig zu sagen… Ich denke, dass ich eine Mischung aus beiden Typen bin. In der Planungsphase einer Mahlzeit herrscht kreatives Chaos, weil ich so aufgeregt bin, zu kochen und neue Ideen auszuprobieren. Aber wenn es an der Zeit ist, die Zutaten zuzubereiten, bin ich sehr organisiert und gehe methodisch vor.

Wie hältst du die Dinge in der Küche in Ordnung?

Mein Motto lautet: Alles hat seinen Platz.

Wenn man an einem Tresen arbeitet und ein Schneidebrett vor sich hat, stelle ich mir gerne vor, dass jedes Utensil und jede Zutat ihr eigenes Zuhause hat. Ich lege ein kleines Handtuch links neben das Schneidebrett (ich bin Linkshänder! Platziere das Handtuch rechts, wenn du Rechtshänder bist). Darauf lege ich meine Messer und vielleicht ein oder zwei andere Utensilien. Ich halte außerdem immer einen hohen Behälter oder eine Kanne aus Keramik für andere Kochutensilien wie Zangen oder Löffel bereit. Zusätzlich brauche ich beim Kochen immer Behältnisse wie Schüsseln für die Zutaten.

Und was nicht fehlen darf: eine große Schüssel für Gemüsereste!

Wenn der Raum sauber und aufgeräumt aussieht und sich auch so anfühlt, muss man während des Kochens nicht ständig nach einer Zutat oder einem Utensil suchen. Für mich ist das ein friedliches, angenehmes Kocherlebnis.

Welches Innenleben muss eine Küche haben? Was ist dir bei den Schränken wichtig?

Bei den Schränken schätze ich es sehr, wenn ich auf einen Blick sehen kann, was ich zum Kochen brauche. Regale und Einsätze, die das Durcheinander reduzieren, sind großartig. 

Was ich auch liebe: Wenn Zutaten in durchsichtige Gläser umgefüllt werden und die Behälter gut leserlich beschriftet sind.

Welche Utensilien musst du beim Kochen immer zur Hand haben?

Als absolutes Minimum brauche ich ein gutes Holzschneidebrett, ein Kochmesser und einen gusseisernen Topf. Mit diesen drei Dingen kann ich die meisten Mahlzeiten zubereiten.


Vielen Dank für das Gespräch!

 
 

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